Für den Hefe-Schwamm:
30 g Hefe.
1 EL Zucker.
2 Esslöffel Mehl.
2 Esslöffel warmes Wasser.
Für den Teig:
1 Cup (250 ml) warme Milch.
100 g weiche Butter.
1 Ei.
4 EL Zucker.
4 Tassen Allzweck-Mehl.
Für die Füllung:
1 Cup (~ 150 Gramm) kernlose Rosinen.
100 g gemahlene Mandeln und Toast.
Zimt abschmecken.
Eine Prise Nelken und Muskatnuss.
Zucker und Butter der Masse, um zu malen.
Für den Boden der Backform:
Butter.
Mandeln.
5 Esslöffel Zucker.
Zubereitung:
„Hefe-Schwamm“:
Hefe, Mehl und Zucker im lauwarmen Wasser verrühren bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.
10 Minuten ziehen lassen.
Teig:
Warme Milch, Butter und Zucker in eine große Schlüssel geben und verrühren.
Hefe-Schwamm und Ei der Milch beigeben.
Mehl hinzufügen und zu einer einheitlichen glatten Teigkugel kneten. Ziehen lassen.
Füllung:
Rosinen, Mandeln, Zimt, Nelken, Muskatnuss, Zucker und geschmolzene Butter hinzufügen.
Abschmecken.
Kleiner Tipp:
Anstatt eine gemahlene Muskatnuss lieber eine ganze Muskatnuss verwenden und mit einem Messer sehr fein abreiben. Sehr intensives aber doch angenehmes Aroma.
Letzte Schritte:
Teigkugel mit einem Nudelholz auf eine Dicke von etwa 0,5 cm ausrollen.
Anschließend mit geschmolzener Butter bestreichen.
Die Füllung gleichmäßig auf der Teigfläche verteilen.
Nun den Teig mit der Füllung vorsichtig aufrollen.
Die resultierende Teigrosinenwurst nun in 2 cm dicke Stücke schneiden. Das reicht für etwa 1 1/2 bis 2 runde Backformen.
Backform mit Butter bestreichen. Anschließend mit Zucker und Mandeln bestreuen und nun
die Kuchenstücke einsetzen.
Bei 180 Grad goldbraun backen.
Persönliche Meinung/Fazit:
Super einfaches Rezept, schnell zu machen, sieht gut aus und schmeckt auch. Ich persönlich würde es noch mit Eigelb bestreichen und eventuell eine Glasur hinzufügen. Erinnert an „Cinnabons“.
Zutaten:
1 Weißkohl, großer Kopf
1 Zwiebel , mittelgroß, gehakt
1/4 cup Wasser (~60ml)
1 1/2 kg Hackfleisch
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
Ihren Lieblingsteig oder Sweet Dough.
Zubereitung:
Weißkohl und Zwiebel zerkleinern und in einen großen Topf geben
Salz, Pfeffer und etwas Wasser hinzufügen und ordentlich vermischen.
Ganz wichtig! Weißkohl und Zwiebel ordentlich würzen und abschmecken.
Diesen WeißZwieWürz-Mix in einem großen Topf garen bis er komplett weich geworden ist. Entfernen Sie nun die restliche Flüssigkeit.
Hackfleisch in einer Pfanne braten bis es durch ist. Entfernen sie das überschüssige Fett.
Hackfleisch in den WeißZwieWürz-Mix geben.
Nochmal probieren. Im originalen Rezept steht nichts davon, dass man das Fleisch würzen muss, aber ich empfehle es, da es doch sehr fad schmeckt.
Teig ausrollen bis es eine Dicke von 3mm erreicht ist danach 7,5 x 7,5 cm große Quadrate ausschneiden. Füllen Sie nun die Quadrate mit paar Löffeln des Hackfleisch/Weißkohlmixes. Bringen Sie nun die Ecken jeder Seite zusammen und versichern Sie sich, dass die Seiten verschlossen sind.
Legen Sie die zusammengeführte Seite nach unten in eine gut eingefettete Schale. Lassen sie es anschließend für 20 Minuten ruhen. Backen Sie diese dann bei 175° für 25-30 Minuten bis die Kraut Berok goldbraun sind. Servieren Sie diese heiß.
Sie können je nach Wunsch mehr oder weniger der einzelnen Zutaten verwenden.
Mir ist das Rezept leider nicht nach den Vorgaben gelungen. Also, nur für Kochmutige mit Talent. Mir fehlt das Talent. Aber ich will es euch auch nicht vorenthalten.
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Zutaten:
230ml Milch, abgekocht (Um abzukochen: erhitzen bis kurz vorm
Siedepunkt, wenn kleine Blasen am Rand des Topfes auftauchen.)
230ml Wasser
100g Zucker
1 Teelöffel Salz
2 Päckchen Hefe
650g Mehl
2 Eier, geschlagen
Zubereitung:
gekochtes Wasser, Zucker und Salz in eine große Schüssel geben und verrühren.
Hefe, geschmolzene Butter und 250g Mehl hinzufügen
Mit einem elektrischen Mixer für 2 Minuten kneten
Nun die Eier hinzufügen und mit den Händen weiter kneten bis eine einheitliche Konsistenz vorhanden ist.
Fügen sie das restliche Mehl hinzu (400g) und kneten sie es nochmals für 5 Minuten
Lassen Sie es nun für mindestens 30 Minuten ruhen.
Begleitet wird dieser Artikel mit aktuellen und historischen Bildern der Kolonie.
Der Text wurde von der Zeitung „La Democracia“ aus Olavarría am 11.10.1939 verfasst und von mir frei übersetzt. Um Verwirrung entgegenzubeugen, sollte der Leser wissen, dass es aus der Sicht der Zeitung stammt, also zeitlich gesehen und mit deren Schreibstil.
Großer Dank gilt Jorgelina Fischer, die mir die Informationen und Bilder zur Verfügung gestellt hat. Und Raúl A. Wagner von der Seite www.alemanesdelwolga.com.ar, der den Artikel digitalisiert hat. Vielen Dank!
Die ersten Siedler der Kolonie Hinojo
Aus zuverlässiger Quelle ist es möglich zu garantieren, dass die ersten Bewohner der ersten Siedlung, Namens Kolonie Santa Maria de Hinojo, in der Region Olavarría am 24. Dezember 1877 im Hafen von Buenos Aires ankamen.
Diese Kolonne bestand aus folgenden Personen und ihren Familien:
Jorge Fischer
Andrew Fischer
Joseph Gisler
Andrés Gisler
Miguel Gisler
James Schwindt
Leonardo Schwindt
Pedro Polac
Joseph Simon
John Schamberger.
Die Gruppe bestand aus insgesamt 49 Personen innerhalb der Familien.
Die argentinische Regierung, vertreten durch den Kommissar für Einwanderung, informierte die Kolonne, dass diese die Ländereien in der Nähe von Azul bewohnen und dem Land zu Entwicklung verhelfen sollen.
Zug- und Wagenfahrten
Zu dieser Zeit ging die Eisenbahn nur bis zur Stadt Azul. Also nutzten die Kolonisten zumindest dieses Möglichkeit. Dort angekommen ging es weiter mit Karren, die an Ochsen gespannt waren, 35 Kilometer weiter südlich in das Landesinnere. Am 5. Januar 1878 erreichte die Gruppe das Ziel. Sie übernachteten in Zelten in der Anfangszeit.
Der erste Bürgermeister
Am 12. November 1877 ernannten die verantwortliche Direktoren der Unternehmung ein Komitee, um die Arbeit zur Erstellung von Kolonien zu verteilen. Dieses Komitee wurde vertreten und gelenkt durch:
Eduardo Olivera
Juan Dillon (H.)
Manuel Avasagasti
Belisario Roldán
Blas Dhers
Zum Bürgermeister wurde Enrique Curth ernannt (oder auch Walder Kurt genannt), einem schweizerisch-deutschen Bürger, der die deutsche und kastilische Sprache verstand (Kastilianisch ist ein anderes Wort für Spanisch und wird sehr oft in Latein Amrika verwendet.) und eine perfekte Verständigung mit den Immigranten hatte. Durch Ihn gelang es die ersten Häuser in der Region zu errichten.
Im Mai 1878 kam eine weitere Gruppe von 40 Familien und im April desselben Jahres eine dritte Gruppe von 17 Familien.
Die Regierung schenkte jeder Familie:
drei Ochsen
drei Pferde
einige landwirtschaftliche Geräte
sowie Essen für ein Jahr.
Die ersten Jahre
Die Dorfbewohner der neuen Kolonie durchlebten schwierige Zeiten in den ersten Gründungsjahren. Ausgelöst wurde das Elend vor allem durch den Mangel an Kommunikationsfähigkeit mit den Einheimischen, ständige und lange Trips nach Azul für den Kauf von Lebensmitteln und wegen der Indianer, die ständig versuchten die Kolonisten zu überfallen.
Gegen Ende des Jahre 1877 gab es laut einem Bericht keinen Einzigen, der es wagte die Gegenden in Olavarría weiterhin zu bevölkern. Grund waren vorallem die Indianer, die ein Jahr zuvor aus diesen Regionen verbannt wurden. Die Vergeltung derer war von allen gefürchtet, da ihre Überfälle sich sogar bis an den Rand dieser Kolonie ausweiteten.
Gefangen in dieser Situiation zeigten die ersten Gruppen der russlanddeutschen Siedler, unter der Leitung von Bürgermeister Enrique Curth, Energie und Ausdauer. Sie bekämpften die Indianer und weiteten sogar ihre Kolonie aus.
Gepflanzt wurden 230 Hektar (=ha) Weizen, 60 ha Mais und 4000 arroba (Gewichtseinheit von 25 pound also ~ 11,4 kg * 4000 = 45,6t) Kartoffeln. Durch die harte Arbeit der Menschen entwickelte sich die Kolonie schnell und es wuchs Jahr für Jahr die Bevölkerung.
Seit der Gründung der Kolonie war Katholizismus die weitläufig anerkannte Religion. Mit der Errichtung der Kirche erhielt die Kolonie auch ihren ersten Pfarrer Luis Servert, echter Wegweiser der Seelen und aufrichtiger Seelsorger der Einwohner.
Nordrutsch der Kolonie
Die Kolonie Hinojo wurde eigentlich am Ufer eines Flusses namens „Arroyo Nieves“ gegründet, zog aber später aus verschiedenen Gründen 3 km weiter nördlich, wo es heute liegt. (Der Artikel Spricht von 3 km, Maps sagt was anderes. Ist aber auch nicht wichtig.)
Renommierte Personen
Innerhalb der mutigen Gruppe gab es besonders erwähnenswerte Siedler – wegen ihrer Verdienste und ihres Arbeitseifers.
Herr Jorge Fischer und James Schwindt.
Diese älteren Dorfbewohner haben oft 35 km Fußmärsche nach Azul unternommen, nur um über die Angelegenheiten der Kolonisten mit dem Regierungsvertreter W. Kurth zu sprechen. (Es wird nicht weiter darüber geschrieben. Aber man muss bedenken, dass es ein 70 km Hin- und Zurückmarsch war. Besonders gefährlich wegen der ständigen Bedrohung durch die Indianer.)
GRÜNDER, Jorge Fischer
Don Jorge Fischer einer der Gründer der Kolonie und Mann der großen Initiativen, starb im Jahr 1906, im Alter von 80 Jahren.
Weitere Berichte über die Kolonie
Wir haben bereits in den ersten Jahren der Gründung einen Bericht über die Kolonie geschrieben. Abschließend bleibt zu sagen, dass sich seitdem die Bevölkerung auf 1000 Menschen verstärkt hat. Manche sind direkte Nachfahren der Siedler, andere haben sich dem Ziel, den Ort in ein Zentrum für Fortschritt, Kultur und Bildung zu machen, angeschlossen.
Auf diesem Land leben Menschen mit Ambition und Begeisterung für unser Land. Auffälliges Merkmal dieser Leute ist die Sehnsucht nach Fortschritt und harter Arbeit, die die Kolonie zu einem ruhigen und tüchtigem Ort gemacht hat.
Die Kirche
Feurige katholische Gläubige, die Bewohner der Kolonie, haben durch gemeinsame Anstrengungen eine prächtige Kirche erbaut, dessen architektonischer Stil heraussticht und dessen Innenräume wunderschön geschmückt sind.
Die Kirche hat einen großen Einfluss auf Kultur und geistiges Wohlergehen. Oft werden Feierlichkeiten abgehalten und jeden Sonntag treffen sich die Bewohner und erfüllen ihre Pflicht.
Neben der Kirche nehmen die Treffen „qwue“(Ich schätze mal das sind Lehr-Vorträge.) ebenfalls einen wichtigen Platz in der Gemeinde ein, denn sie bringen allen Kindern verschiedene Themen nahe wie gute Manieren oder Glaubenspraxis.
ALTAR
Interessanter Blick auf den Hauptaltar der Santa Maria de Hinojo, bei der religiöse Zeremonien abgehalten werden mit einer großen Zahl von Gläubigen.
Einzige Überlebende
(man beachte, dass der Artikel vom Jahre 1939 stammt. Zu dem Zeitpunkt hat anscheinend die gute Frau als einzige noch gelebt.) Aus der Gruppe, die im Jahre 1877 die Kolonie gründete, lebt nur noch Dona Ana Maria Poolac von Gisler, renommierten Matrone, Begleiterin des Mannes, der am meisten für die Vergrößerung der Kolonie tat. Jose Gisler.
Dona Ana MP Gisler ist zur Zeit 85 Jahre alt und erzählt sehr oft von den ersten Anfängen der Kolonie, auf Anfragen der Menschen, die die Vergangenheit des Ortes wissen wollen.
Trotz Alter und körperlicher Schwäche gedenkt Mrs. Gisler immer wieder an die schwierigen Tage mit den Indianern und den harten Zeiten, die sie erlebt hat und versucht Vergangenes aufzuarbeiten.
Überlebende
Dona Ana Maria Poolac von Gisler ehrwürdige alte Dame, die einen Teil der ersten Gründer der Kolonie war und jetzt in diesem Ort lebt. Sie ist über 85 Jahre alt und erinnert sich an die ersten Schritte von den Dorfbewohnern, um das Gelände der Kolonie gemacht.
Der Vater Fuchs
Pfarrer RP Joseph A. Fuchs hält die wichtigsten Funktionen des Amtes inne. Er ist ein tugendhafter Priester und ein würdiger Vertreter des Schöpfers, der für seine großen Tugenden bekannt ist. Er führt sein Apostolat mit Routine, Hingabe und Intelligenz, die es ihm ermöglichen große Zuneigung der Bevölkerung zu genießen.*
Die RP Joseph Fuchs wurde am 23. September 1892 in Deutschland geboren. Er kam ins Land im November 1919.
DON Luis Waiman
Mr. Luis Waiman ist der derzeitige Leiter der Pfarrei, lokaler Junge und ein Mann von hervorragenden Eigenschaften. Er ist großzügig, selbstlos und hat die Wertschätzung aller Menschen verdient.*
Leiter
Don Luis Waiman, hervorragender Führer der Kirche.
Jorgelina Fischer – Informations-, Bildbereitstellung – Nachkomme von Jorge Fischer
Jose Feliciano Gottfrit (25-04-1941 † 08-03-2003), Der sich auf das Sammeln unserer historischen Belege spezialisiert hat, zum Nutzen aller Wolgadeutschen. Für ihn ist eine ewige Dankbarkeit für ihre Zeit und Engagement.
Raúl A. Wagner – Design und Adaption
www.alemanesdelwolga.com.ar – Vielen Dank für das Publizieren von Informationen.
* Das Bild des Vaters Fuchs in der Publikation von alemanesdelwolga.com.ar
Dieser Beitrag wurde vom Spanischen ins Deutsche übersetzt. Natürlich habe ich vorher um Erlaubnis gebeten. Großer Dank gilt Frau Jorgelina Fischer und Herrn Julio César Melchior.
Zutaten für den Teig:(für 4/5 personen) 1/2kg Mehl
2 Esslöffel Hefe 1 Prise Salz1 EiMilch
Zutaten für den Eintopf:
500g Fleisch in Würfel (schneiden)
4 Knoblauchzehen
1 große Zwiebel
Paprika- jeweils eine Rote, Gelbe, Grüne
2 Karotten
3 mittelgroße Kartoffel
Der Teig:
Legen Sie Mehl, Salz, Ei und Hefe in eine Schüssel. Etwas Milch dazugeben um die Zutaten leichter zu verbinden. Kneten Sie alles schön durch bis sie eine Teigkugel haben und lassen Sie diese für 15 Minuten stehen.
Zubereitung:
Strecken Sie mit einem Nudelholz den Teig bis dieser eine Dicke von ca. 1cm erreicht. Bestäuben Sie die gesamte Teigfläche mit etwas Mehl und bestreichen Sie es anschließend mit Öl. Rollen Sie den Teig auf und Zerschneiden es dann in ca. 4 oder 5 cm breite Stücke.
Strudel, Wickel Nudel oder auch Klees genannt
Legen Sie nun die Zutaten für den Eintopf in einen Topf. Setzen Sie die Teigrouladen oben auf den Fleisch- und Gemüsemix. Der Eintopf sollte nicht sehr flüssig sein und kann deswegen problemlos gegart werden. Sollte der Eintopf zu flüssig sein entfernen sie die Flüssigkeit und geben Sie diese später bei Bedarf hinzu.
Der Eintopf muss nun 20 Minuten bei sehr niedriger Hitze garen. Anschließend werden die Wickel Nudel mit Gemüse und Fleisch serviert. Guten Appetit.
Wickelnudel
Obige Bilder stammen alle von Jorgelina Fischer. Die Digitalisierung des Rezeptes ist ebenfalls ihr zu verdanken. Sie veröffentlicht unter anderem auch wolgadeutsche Biographien, Geburtsurkunden und Zeitzeugenberichte.
Jorgelina Fischer Aktivistin für Wolgadeutsche Geschichte in Argentinien Freizeit Forscherin mit Fachrichtung Digitalisierungsarbeiten
Ein detaillierter Auswanderungsbericht über ihren Großvater und dessen Weg nach Argentinien im orginaler wolgadeutscher Sprache finden Sie hier.
Das Gericht stammt aus dem Buch „die Gastronomie der Deutschen aus der Wolga“, der Verfasser ist der wolgadeutsche Schriftsteller Julio César Melchior aus Argentinien.
Schriftsteller und Aktivitst für Wolgadeutsche Geschichte in Argentinien.
Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier. (Link kommt noch)
Argentinien. Ein Land das durchaus mit Deutschen in Zusammenhang gebracht wird. Etliche Mythen und Legenden kursieren herum, die noch mit dem dritten Reich zu tun haben. Aber wer würde Argentinien mit Wolgadeutschen verbinden? Umso erstaunlicher war es dann, als ich auf eine Frau mit deutschen Namen traf, die auf spanisch Beiträge veröffentlichte und das auch noch in einer Gruppe für Russlanddeutsche.
Der Facebook-Stalker in mir wurde aktiv. Und siehe da!
Krebel, Krebla oder auch Schlitz Kechla. Dieses Gericht müsste jedem Aussiedler ein Begriff sein. Meistens gab es das noch bei Oma am Wochenende an der sich die ganze Familie Traf und munter feierte. Jedoch stammt das Gericht im obigen Foto nicht aus Deutschland und auch nicht aus Russland. Sondern aus Argentinien!
Dort haben sich Wolgadeutsche angesiedelt, nicht Deutsche (!) und pflegen seit hunderten von Jahren die alte Tradition. Unten sieht man ein weiteres Freitagsgericht. Krebel ohne Zuckerüberzug, gebackener Fisch und dazu noch eine deftige Kartoffelsuppe.
Nach weiteren Recherchen ist mir dann noch eine Facebook-Gruppe aus Argentinien aufgefallen. Seht selbst: